Axel Javier Sulzbacher

Konzept

Seit langem hat das organisierte Verbrechen die Kontrolle über große Teile Mexikos übernommen. Im südöstlichen Bundesstaat Michoacan leidet nicht nur die Zivilbevölkerung unter der Herrschaft der Kartelle, sondern auch die Flora und Fauna. Große Teile der einst mit Kiefernwäldern bewachsenen Landschaft wurden durch kahlgeschlagenes Gelände und Avocado-Monoplantagen ersetzt. Die vorherrschende Korruption in Polizei und Politik ebnete den Weg für diese Situation.
Am 15. April 2011 geschah etwas Unerwartetes. Die indigene Purepecha-Gemeinschaft von Cheran wollte den Raubbau an ihren Wäldern durch kriminelle Organisationen und die Behandlung als Bürger zweiter Klasse nicht länger hinnehmen. Sie erhoben sich und lehnten sich gegen die Kartelle auf. Nach einem langen Kampf gelang es ihnen, die Kartelle aus ihrer Gemeinde zu verbannen. Bald darauf folgte die Erklärung der Autonomie. In der Folge wurden die korrupte Polizei und die Politiker wurden gezwungen, die Gemeinde zu verlassen.

Vita

Geboren 1992 in Hannover, Deutschland, als Sohn deutscher und mexikanischer Eltern.
2012 machte er sein Abitur.

Seit 2014 studiert er Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der HSH