Deutscher Friedenspreis für Fotografie | Nominiert

Reto Klar

Berlin / DE https://www.instagram.com/retoklar/

Life between home and hell: Refugees in Camp Moria on Lesbos

Konzept

Ich bat Flüchtlinge, mir ihr letztes Handyfoto aus glücklichen Tagen in ihrem Heimatland zu zeigen. Dieses Foto habe ich dann in der Hand des Besitzers fotografiert. Als Gegenbild habe ich ein aktuelles Foto von den Flüchtlingen in ihrer jetzigen Situation im Lager gemacht und fotografiert, wie sie jetzt leben. Mit der Serie wollte ich zeigen, dass die Flüchtlinge ein Leben hatten, bevor sie flohen, und dass sie Menschen sind wie wir. Ich hoffe, dass ich ihnen mit dieser Fotoserie ein wenig Würde zurückgeben kann.

Vita

Reto Klar wurde am 24. März 1967 in Buxtehude geboren.
Er absolvierte sein Volontariat bei der dpa unter seinem Vater.
Mit Bildern aus seiner Hamburg-Serie veröffentlichte er sein erstes Buch Hamburger Moments (1991). Danach erschienen weitere Bücher, darunter Hamburg - Das Bilderbuch (1997), Hoher Himmel - Weites Land. Norddeutsche Panoramalandschaften (2001), Camera Obscura - Deutschlands Burgen und Schlösser (2003), Unsichtbar: Vom Leben auf der Straße - Porträt eines Obdachlosen (2014). Polaroit: Prominente im Sofortbild (2017)
2015 gewann Reto Klar den Hansel-Mietpreis für die Multimedia-Reportage "Unsichtbar: Vom Leben auf der Straße".

Reto Klar war als Fotoreporter für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen tätig, unter anderem für Axel Springer die Welt und die Welt am Sonntag. Seit 2014 ist er Foto-Chefredakteur und Cheffotograf der Funke Mediengruppe / Berliner Morgenpost. Schwerpunkt: Porträts von Politikern, Schauspielern und Künstlern. Reto Klar lebt mit seiner Familie in Berlin.